weilstein
Vom Analysten kann man doch erwarten, daß er sich mit einem derart wichtigen Musiker erst einmal auseinandersetzt bevor sein Werk bewertet, oder?
Nein – das wäre für mich ein übertrieben ernsthafter und genussfeindlicher, (dazu: sehr deutscher) Ansatz.
Vielleicht mal an einem anderen Fach illustriert: Ich lese doch auch Romane und finde sie gut oder schlecht, ohne vorher Leben und Werk des Autoren studiert zu haben. Das Kunstwerk sollte jeweils für sich sprechen können.
Das tat es in diesem Fall ja auch – es war nicht besonders. D.h. im übrigen nicht, dass ich eines Tages noch mal eine Nick-Lowe-Platte höre, die mir besser gefällt.
It’s only entertainment. 
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams