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Wie du schon festgestellt hast, könnten unsere Ansichten Gegensätzlicher kaum sein. Mit „Skunkworks“ hast du nicht unrecht. Das Labum braucht sicherlich kein Mensch. Doch die folgenden „Accident…“ und „The Chemical…“ sind für mich absolut göttliche Alben. Da kann kein Maiden-Album seit „Seventh Son…“ gegen anstinken. Wie auch? Abgesehen von „Brave New World“ war seitdem kein gutes mehr dabei. Harris‘ Songwritingformel – und die hat er wirklich – ist einfach ohne Ende ausgelutscht. Die immergleichen Songstrukturen und Akkordfolgen, einzeilige, bis zum Erbrechen wiederholte Refrains (Brave New World, Out Of The Silent Planet, No More Lies und als Krönung das unsägliche The Angel And The Gambler) – nein danke. Zwar gelingen ihm damit sporadisch gute Songs, doch auf Albumlänge überzeugt mich das schon lange nicht mehr. Und was die Produktionen angeht. Da hat sich Harris nun wirklich nicht mir Ruhm bekleckert. Was hilft mir Transparenz, wenn der Sound über keinerlei Druck und Volumen verfügt. Bei Maiden spielen inzwischen drei Gitarristen. Mein Gott, mit Mühe und Not kann ich da zwei raushören. Es spricht Bände, wenn ein bald 20 Jahre altes Album wie „Somewhere In Time“ jedes Maiden-Scheichen ab „The X-Factor“ soundtechnisch hinter sich läßt. Aber gut, ich will hier defintiv keinen Grabenkrieg entfachen. ;) Ich finde es einfach nur interessant, wie unterschiedlich Auffassungen über Produktionen sein können.
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