Re: Echo and the Bunnymen – Siberia

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dominick-birdsey
Birdcore

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Nicht alle Songs überzeugen mich, aber größtenteils empfinde ich es als Rückbesinnung auf die Achtzigerjahrealben. Der Opener ist eher medioker und der Anfang von „All Because Of You Days“ erinnert mich an U2 (wertfrei), aber zum Ende hin bekommt der Song die Kurve (gerät aber insgesamt zu lang). „In The Margin“ ist ein schöner melancholischer Popsong. „Of A Life“ nicht besser oder schlechter als der Opener, eher bunnymensche Dutzendware, da reiht sich auch „Sideways Eight“ mit ein. JH hat völlig recht, dass man in diesem Fall die Epigonen Editors und Interpol bevorzugen sollte. „Make Us Blind“ makes me deaf. Furchtbarer Song, der durch das Keyboard völlig verhunzt wird. „Everything Kills You“ und „What If We Are?“ sind zwei schöne Balladen, die sich vor „Fools Like Us“ vom Vorvorgängeralbum nicht verstecken müssen. Die Highlights des Albums sind für mich der Titeltrack und das düster rockende „Scissors In The Sand“, sowie „Parthenon Drive“, die auch auf „Ocean Rain“ ihren Platz hätten finden können. (Will Sergeant sieht im Booklet aus wie eine Zukunftsvision von Markus Kavka.)

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