Re: Bruce Springsteen

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rio-robinson

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TomJoadDie Frage ist ja, was der Boss mit diesem Track erreichen will. Bei einer ersten Auskopplung würde es wohl wenig Sinn machen, das evtl. zu erwartende gitarrenlastige Stück mit Morello zu bringen. Der Song ist für mich auch auf Radiokompatibilität ausgerichtet und wie ich schon schrieb, glaube ich dass der Song sehr gute Livekompatibilität hat. Ähnlich verhalten ging es mir persönlich damals mit Songs wie „Last to Die“ und „Long walk Home“ die aber gerade Live sehr gut funktionieren.

Sehr interessant ist ausserdem wie der Song in den amerikanischen Medien ankommt, da entwickelt sich bereits eine Diskussion wie der Song gemeint ist. Einige Journalisten, die nur halb hingehört haben, sind natürlich gleich in die Falle getappt und haben die Erwähnung von Flaggen gleich wieder patriotisch verstanden. Wer das schön aufbereitet nachlesen will, es lohnt sich :
http://www.backstreets.com/news.html

Kann man auch schön dran sehen, wie politisch relevant Springsteen mittlerweile ist, wenn ein neuer Song gleich diverse Artikel produziert …

Danke für den Link! Ein sehr interessanter Artikel und wie ich finde lesenswerter und nachvollziehbarer Interpretationsansatz. Nach einem ersten Hördurchgang der neuen Single war ich etwas schockiert, ob der musikalischen Beliebigkeit des Stücks, es klingt wie Vieles auf „Magic“, oder das Meiste auf „Working…“;-)
Trotzdem ist Bruce nach wie vor die Instanz, wenn es darum geht, den Ist-Zustand Amerikas in Album-Form zu giessen. (Qualitätsschwankungen inbegriffen).

Gebt es doch zu: Ihr freut Euch doch auch alle schon wie Bolle auf die Konzerte im Sommer und – wie weiter unten im Artikel zu lesen war – werden dann die Big-Man-Soli vom Publikum gesungen….:party:

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On an island