Re: Emerson, Lake & Palmer (ELP)

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amadeus

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Zappa1Nur dass ich in den 70ern nicht glücklich darüber war, eine „Alternativparty“ auf dem Zettel zu haben, es war einfach so. Es war die Musik, die angesagt war, deshalb lief sie auch auf den Feten. Man war deswegen nicht altenativ, es war einfach normal. Es gab keine Scheuklappen und Grabenkämpfe, es lief einfach die Musik, die wir hören wollten.

Ja, es war eine Art von Verklärung. Ich habe mir vor ein paar Jahren die DVD vom legendären Ilse of Wright Festival gekauft. Beim Auftritt von ELP sieht man die leuchtenden Augen der jungen Fans während Keith Emerson fast die Keyboards vergewaltigt und Carl Palmer wie ein Berserker auf die Drums eindrischt. Grausam! „Pictures of an Exhibition“ hatte mich früher mächtig beeindruckt, nach dieser Demo kann ich das eigentlich nicht mehr nachvollziehen und ich muss mich deutlich davon distanzieren.

Das erste Album von ELP gefällt mir aber immer noch sehr, das halte ich in Ehren. „Take a pebble“ ist ein Meisterwerk. Das wunderbare „Lucky man“ habe ich zwar viel zu oft gehört, aber dafür kann der Song ja nichts. „Knife Edge“ war früher der Übersong, das progressive Non Plus Ultra. Aber die anderen Platten von ELP interessieren mich absolut nicht mehr.

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