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Sonic JuiceIch finde die thematische Mischung sehr erfrischend, etwa die Länderreportagen wie „hip hop in houston“ oder „Punk in Peking“ oder „stadtgeschichte tiflis“, die Besprechungen von Film, Kunst und Ausstellungen, vermischt mit klassischem Musikjournalismus. Die Verknüpfung von Mode und Musik ist, in Deutschland jedenfalls, wohl auch von der SPEX ausgegangen, wenn ich das richtig nachvollziehe. Die Fotostrecken und das Design ist m.E. Meilen von der oft piefigen Standard-Promo-Foto-Ware anderer Musikmagazine entfernt. Die derzeitige Reduzierung der Albumbesprechungen als bewusstes Statement könnte auch Schule machen (siehe oben stehenden Artikel). Die Klassikkolummne von Christian von Bories! …
Tja, solche Länderreportagen sind genau das, was mich überhaupt nicht interessiert. Auch alle möglichen Verknüpfungen und Fotostrecken nicht.
Ich hätte gern mehr Ideen, wie sie die englischen Musikzeitschriften schon lange bringen: Pfiffige Interviews, z.B. „Cash For Questions“ oder „The 10 most Insane Albums“ wie z.B. in der letzten Q. Um es mal formelhaft kurz zu sagen: Ich möchte unterhalten und informiert werden, Bildung hole ich mir woanders.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)