Re: Bruce Springsteen

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dengel@ nail 75
Naja aber man sollte schon zugeben, das Springsteen seinen Zenit überschritten hat. Warum hört eigentlich niemand Willie Nile? Für mich versprüht er dieses „uramerikanische Gefühl“ wie Du es nennst…

Na ja, wenn einem „Working on a dream“ oder vielleicht das eine oder andere neuere Album nicht gefällt, ist der Begriff „Zenit überschritten“ doch etwas zu hoch gegriffen. Aber dass „Working on a dream“ polarisiert, kann ich nachvollziehen. Die Melodien, die musikalische Umsetzung, die Texte bis hin zum Cover, alles ist auf Romantik und Pop getrimmt. Mir gefällt das, ich habe einen Zugang gefunden. Alles wirkt aber etwas leichter als gewohnt, von daher werden einige die Wucht (textlich und musikalisch) früherer Platten vermissen.

Willie Nile kenne ich nicht. Allerdings macht bei mir weniger das „Amerikanische“ die Faszination Springsteens aus, sondern eher das Erhebende, das Aufbäumen, die Hoffnung, die Kraft und natürlich die Romantik, die seiner Musik und seinen Texten innewohnt. Das berührt mich sehr. Und einige dieser Eigenschaften finde ich (zum Glück ;-)) auch in der neuen Platte.

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