Re: Jimmy Page & Robert Plant – Walking Into Clarksdale

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sharkattack

Registriert seit: 02.06.2006

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Habe mir die Platte gestern nochmal, recht aufmerksam, angehört.
Nun die Songs selbst sind schon grösstenteils ganz brauchbar, einige gute, damals neue Ideen/Sounds finde ich, aus heutiger Sicht, sogar gelungener, ja stärker, als seinerzeit.
Z. B. die Single „Most High“ fand ich, bzw. habe diese damals etwas voreilig als auf den damals angesagten „World/Ethno-Musik“-Hype schielend, abgelegt gehabt…nun, muss diese Sicht nun doch einwenig revidieren, hat doch gerade dieser Song dann doch etwas spezielles, unverwechselbares…auch den Opener, wie auch den Titeltrack empfand ich nun nicht mehr nur als müden Zep-Abklatsch, sondern durchaus als für sich stehende, starke Songs.
Einzig, das der Platte gegen Ende hin,songwriterisch, etwas die Puste ausgeht, hat sich, für mich, nochmals bestätigt, zumal die Produktion, die ich seinerzeit durchaus noch passend, auf den Punkt fand, diesmal teilweise wirklich etwas zu dumpf, einwenig zu „trocken“ wirkte.
Achja: auch wenns nicht erst kürzlich war, aber gestern fiel mir, mal wieder, das geniale Spiel des (nach oder neben Bonzo) vielleicht besten Drummer´s auf, mit dem Mr. Plant je gearbeitet hat, imo – R.I.P. Michael Lee!

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