DR.NihilMein Anliegen war es nicht in irgendeiner Form deinen Musikgeschmack oder etwa Christina Aguilera zu kritisieren, auch wenn ich sie nicht mag (gar nicht), ich wollte nur wissen, ob es für dich einen Grund gibt diese Musik zu mögen, außer dem, dass sie (die Musik) eben von einer gewissen Oberflächlichkeit geprägt ist. Das hast du mir, wie ich denke, oben dargelegt. Und weil du „noch mal zum Mitschreiben“ schriebst: möglich, dass ich das hier überlesen hatte (dann hätten wir uns das tatsächlich sparen können), aber eigentlich war ich der Meinung, dass du derartiges bisher noch nicht antwortetest.
Meine Güte, ich habe nicht die Spanische Inquisition erwartet. Und ich wußte auch nicht, daß Du, lieber Doc, und ich solch ein gutes Gespür dafür haben, aneinander vorbei zu schreiben (bisher kannte ich das nur von Pete und mir). ;) Aber mal im Ernst: Ich habe das sowieso nicht so verstanden, daß Du mich kritisieren wolltest, keine Sorge. Vielmehr schien mir aus Deinem Nachhaken völliges Unverständnis dafür zu sprechen, wie man die Aguilera gut finden kann. Das kann ich nachvollziehen, denn als Person finde ich sie auch unmöglich. Alle Sympathien, die sie vielleicht mal bei mir hatte, hat sie spätestens mit „Dirrty“ verspielt. Auch geht mir ihr „Seht-mal-her-wie-toll-ich-singen-kann“ auf die Nerven, dieses über mehrere Oktaven hier und her jodeln (wie etwa bei „Car Wash“ sehr „schön“ nachzuhören). Aber das ist nicht der Punkt – die Songs von ihrem Debüt, die ich angesprochen habe, hätte meinetwegen auch Lieschen Müller singen können. Dann würde ich die Lieder an sich immer noch mögen.
Das „noch mal zum Mitschreiben“ (herrje, Du bist aber heute auch wieder katholischer als der Papst… ;) ) bezog sich nicht auf einen etwaigen früheren Post von mir, denn das war in der Tat meine erste Erklärung zum Thema, sondern es sollte vielmehr das bisher Geschriebene noch mal zusammenfassen und präzisieren. Ein Fazit des besagten Postings, wenn Du so willst.
DR.NihilOb du mich damit meintest oder nicht: sowas kann ich nicht ausstehen. Es gibt keinen Grund hier Leuten Unehrlichkeit in dieser Hinsicht vorzuwerfen.
Mit der Ironie ist es so eine Sache, das habe ich schon öfters hier im Forum bemerkt. Manchmal vergesse ich im Eifer des Gefechts einige klärende Smileys mitzuschicken. Das mit den Gräbenkämpfen war natürlich ein kleiner Ulk von meiner Seite.
Erstens: So interessant bist Du auch nicht, lieber DR., daß es in jedem Posting von mir um Dich geht. ;)
Zweitens: Das hat nichts mit „Unehrlichkeit“ zu tun – es ist einfach Fakt, daß viele User gleich mal die Nase rümpfen, wenn etwa Nes erklärt, Martin Kesici zu mögen, Mongolom den Jungs von Rammstein die Treue hält oder aber ich mit einem Aggroberlin-Thread um die Ecke komme. Dabei ging es mir im Besonderen hier im Forum immer nur darum, welche Musik ich mag und für mein eigenes Leben nutzbar machen kann (indem sie mich zum Nachdenken anregt, mich in meinen jeweiligen Stimmungen stimuliert und unterstützt etc. pp.). Darauf bezog sich das.
Daß hier kein Krieg herrscht, weiß ich auch selbst. Aber es gibt halt schon die Fraktion der Puristen auf der einen Seite, und die „Mir-doch-piepegal-wer-das-singt-der-Song-gefällt-und-damit-basta“-Leute auf der anderen Seite. Und was das Schönste ist: Es gibt noch jede Menge Schattierungen von Usern dazwischen. Gerade diese Vielfältigkeit der Meinungen und Geschmäcker macht ja den Reiz des Forums aus.
Fazit: Ich sehe das Ganze, was Du mir da ankreiden willst, jedenfalls nicht so tierisch ernst, und Ihr solltet es auch nicht tun.
Liebe Grüße, der Hank
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„Kreuzberg ist so hart, dass sogar die Steine sagen: Wir sind zu weich für die Strasse. So hart ist Kreuzberg.“ (Catee)