Re: Ryan Adams – Cold Roses

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sonic-juice
Moderator

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Also, dann will ich auch mal vom Rolling Stone-Magazin-Thread hier rüber wechseln und mich noch mal wiederholen:

Für meine Ohren rechtfertigt nach „Gold“ und seit „demolition“ nichts mehr die Sonderbehandlung als Hoffnungsträger, Wunderknabe und ewig Erster unter Gleichen im Americanafeld. Das was ein Connor Oberst, Richard Buckner, Josh Rouse oder Jonathan Rice, eine Gillian Welch oder wer auch sonst noch so dieses weite Feld bestellt, regelmäßig abliefern, ist mindestens gleichwertig bzw. m.E. oft weitaus interessanter und abwechslungsreicher und ausgefeilter.

(Tweedy´s Wilco oder unseren gemeinsamen Liebling No. 1 will ich da gar nicht ernsthaft als Vergleich heranziehen, das wäre wohl unfair und ne Liga zu hoch gegriffen)

Wenn man das – völlig legitim – nicht so konkurrenzmäßig bewertet und gegeneinander abwägt, kann man mit dem Post-Gold-Adams und inbesonder „Cold Roses“ natürlich ohne Probleme ne nette Zeit haben. Ich hatte nur einfach (vielleicht unsinnigerweise) mehr erwartet. Und ich verstehe nach wie vor nicht, warum sich irgendwie alle auf Adams einigen können, wo es doch hinter seinem schmalen Rücken so viel interessanteres zu entdecken gäbe.

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