Re: Dio

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dennis-blandford
Jaggerized

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dr.musicDas kann man doch sooooo schnell gar nicht verlautbaren!

Nach 1-2 Durchläufen bleibt fast kein guter Hook. Die 2-3 Songs von der Best Of „Diamonds“ sind ganz O.K., viel mehr höre ich nicht raus, lasse mir aber gerne von Dir nochmal andere Perlen nennen. Goldy gefiel mir 3 Jahre zuvor an der wesentlich besser als das 17 jährige Wunderkind, der Malmsteen ähnlich die Tonleiter beackert.

SinnermanMerkwürdigerweise gefällt mir das vielgescholtene „Strange Highways“ von seinen Solo-Werken am besten. Es bietet kein herausragendes Einzelstück, doch es behagt mir als Ganzes. Noch dazu kommt es ohne Peinlichkeiten aus – was man von allen späteren Versuchen leider nicht behaupten kann.
Über 20 Jahre hatte ich auf eine Rainbow-Reunion mit Blackmore gehofft, doch ich habe inzwischen davon abgelassen. Dios Stimme hat in den letzten Jahren arg gelitten – und Blackmore war wohl ohnehin zu keinem Zeitpunkt günstig gestimmt. What a shame!

Ich glaube eher das Songmaterial der letzten Jahre ist teilweise extrem schwach. Er selbst intoniert noch relativ gut. Es fehlt ihm eher ein geeigneter Ideengeber. Es kann weiterhin auch sein, dass Dio mit seinen Stilmitteln alles gesagt hat. Immer die gleichen Muster zu stricken (Uptempo, akustisches Intro dann Uptempo, Weltuntergangsballade) ist auf Dauer ermüdend u. Bedarf schon etwas mehr Originalität als in den letzten Jahren gezeigt.
„Killing the dragon“ hatte gute Momente „Killing the dragon“, „Push“), „Strange highways“ fehlt mir noch. Second hand ist es mir fast noch nie über den Weg gelaufen. Der Titelsong + „Jesus, Mary Chain“ lassen aber besseres Material erahnen.

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