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observer
Vor kurzem wurde die EP “Black Sheep Boy Appendix“ veröffentlicht, mit 7 Stücken aus den Album-Sessions, die aber nochmal neu aufgenommen wurden.
Ein Song davon: “No key no plan“.
Kommt hierzulande kompakt mit Black Sheep Boy und Videoclip auf den Markt. Hier im Forum wohl eines der unterbewertesten Alben überhaupt.
Um mal die aktuelle Spex zu zitieren:
Zum einen kann es ja sein, dass es hier und da noch Menschen gibt, denen die Band noch völlig fremd ist, die noch nicht ahnen, dass es diese Platte gibt, auf der wirklich all die kleineneren oder größeren Sachen, die man an den Desemberists oder Bright Eyes etwas ungeschickt oder ärgerlich findet, vermieden werden. Auch wenn Will Sheff sicher ein ähnlich gescheiter Kerl wie Colin Meloy von den Decemberists ist, erliegt er doch selten der Versuchung, ein reines Gefühl einer besonders cleveren Lösung zu opfern. Und selbst wenn er als Sänger ähnliche Gefühle transportieren kann wie Conor Oberst, so setzt er diese Fähigkeit doch viel kontrollierter ein und erliegt seltener der Versuchung, sich selbst in den Mittelpunkt der Musik zu stellen…
Besonders den letzten Satz kann ich gar nicht dick genug unterstreichen.
… und das Schöne am Besprechen von Platten, die man schon länger kennt, ist schließlich auch, dass man solche Empfehlungen mit einem deutlich besseren Gewissen aussprechen kann.
Jan Niklas Jansen
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]