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Anonym
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hier eine rezension, allerdings etwas im rausch geschrieben, revidierte meine meinung etwas: finde einige songs gross, andere nur passabel.
Rezi:
The National – Alligator
Fünf New Yorker Vollbluts-Musiker legen sich erneut voll ins Zeug und beweisen mit ihrem dritten Album „Alligator“, dass das Heraustreten der grossen Indierock-Masse immer noch möglich ist.
Diese Platte ist eine Wucht!
Scheinbar klassischer Indiepop verwandelt sich bei jeder weiteren Alligator-Untersuchung zu ganz grosser und (das beste Lob für Musik überhaupt) zu zeitloser Musik.
Die statischen Vergleiche wurden auch bei The National angebracht. Mit Nick Cave und Wilco verschoss man allerdings das Treffende. Vielmehr tönen die fünf Amerikaner, wie die ebenfalls aus New York stammenden Interpol. Vielleicht sind The National einfach noch etwas poppiger, flockiger, melodiöser und weniger schwarz und reif.
Jeder der dreizehn Songs auf diesem Album ist perfekt. Perfekt kann allerdings auch negativ betrachtet werden, das beweist leider auch „Alligator“. Denn perfekt kann auch steril bzw. überproduziert bedeuten. Manchmal wünschte man sich vielleicht eine etwas spärlichere Instrumentierung; objektiv betrachtet sollte alles noch rauher und klarer sein.
Subjektiv stimmt aber einfach alles, dafür berühren einem viele Songs einfach unwiderstehlich; man wird sentimental, um dann debilwütend beim nächsten Song wieder mitzuschreien.
Ich markiere den Alligator mit der Etikette „Empfehlung“ und wer sie schon hat (da gibt es ja schon ein paar) der soll sie unbedingt noch ein paar mal hören. Denn langweilig, wie man nach 1-2 Durchgängen erwarten könnte, ist dieses sehr gute Werk bestimmt nicht.
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