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„Ich lernte so viel über Musik und Gesang von Roy. Er erweiterte mein gesangliches Spektrum, ebenso wie meinen Sinn für Humor!“
Soweit Annie Haslam (von Renaissance) zu ihrer Arbeit mit Roy Wood bei ihrem Album „Annie in Wonderland“. Das Ganze wurde 1978 veröffentlicht und bot einen munteren Stilmix, wobei Roy arrangierte und produzierte, drei Stücke schrieb, einen Großteil der Instrumente und Gesang beisteuerte und sogar das Cover malte. Also war es eigentlich auch sein Album, was Annie auch unumwunden zugibt.
Aufgenommen wurde das Album in den Londoner De Lane Lea Studios zusammen mit Dick Plant, der in ELO-Kreisen wohl- bekannt war (On The Third Day/Eldorado, sogar teilweise noch ANWR-Sessions für Streicher), aber mittlerweile vor allem ein Freund von Roy Wood geworden war. Auch ELO-Arrangeur Louis Clark war beteiligt.
Trotzdem trägt auch Annies wunderschöne Stimme und ihr Renaissance-Background gewaltig zur Atmosphäre des Albums bei, und das beste Stück ist meiner Meinung nach das vom Bassisten Jon Camp geschriebene If I Were Made Of Music. In der Neuauflage gibt es als Bonus eine Aufnahme des Move-Tracks Flowers In The Rain. Wobei Roy Wood auch auf dem Comebackalbum von Renaissance, „Tuscany“, vor einigen Jahren schon wieder mit Annie Haslam zusammengearbeitet hat.
Meiner Ansicht nach wirklich ein gelungenes Album.
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