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Wg. Jimmy Cobb:
Grad „Quintet in Chicago“ wird mir durch Cobb nahezu verdorben. Ich finde, dass er auf „Kind Of Blue“ sehr dienlich spielt; sonst jedoch langweilt er mich und ist ein Ärgernis, wenn er laut wird. Man höre Miles‘ Newport-Recordings von ’58. Auch eine Stil- und Geschmacksfrage.
Zu Elvin: Der größte Drummer überhaupt (auch außerhalb des Jazz; Watts ist hinter ihm, Boys) war ein regelrechter Spätzünder. Die Vanguard-Aufnahmen mit Rollins zeigen ihn noch unfertig; aber selbstverständlich muss man diese Aufnahmen kennen, um Jones zu verstehen.
atom, ich würde Jones kein besonders großes „Spektrum“ (sicher nur eine kleine Nachlässigkeit in der Wortwahl) bescheinigen – Musiker wie Williams, LaRoca, Haynes sind vielseitiger. Seine Größe liegt darin, den ultimativen, einheitlichen Schlagzeugsound entwickelt zu haben, der absolut homogen ist, jedoch alle Traditionen verstanden hat und in sich trägt. Ich glaube, dass er deswegen so spät wichtig war. Seinen Gegenpol Williams kann man im Vergleich mit Jones nahezu als „Akademiker“ bezeichnen: er übte, seitdem er 9 war, 7 Jahre lang jeden Tag mind. 6 Stunden. Er hatte erst zwei Jahre Musiziererfahrung, als er bei Davis einstieg. Jones dagegen musste 15 Jahre lang spielen, um seinen Stil zu erreichen und dann zu vervollkommnen.
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God told me to do it.