atomDas Album besitze ich mittlerweile nicht mehr aber die Single „Coded Language“ ist eine meiner liebsten Singles der Neunziger.
„Coded language“ ist auch ein Monstrum von Track und war vor Jahren mein erster Kontakt mit Saul Williams, der der Aufnahme einen ganz besonderen, harschen, angenehm aggressiven Geist einhaucht. Auch sonst gibt es einige starke Kompositionen, „One moment“ etwa finde ich in seiner musikalischen Ausrichtung mit Streichern ebenfalls enorm faszinierend. Letztlich hat das Album aber den Makel, dass seine größte Stärke auch die größte Schwäche ist. Krust hat gute Beats, sie ähneln sich aber letztlich stark. Er entwirft eine spannende, absorbierende Atmosphäre, neigt aber dazu, stellenweise einfach drei oder vier Minuten anzuhängen, was die Songs sukzessive entzaubert. Und so sehr mir viele Einfälle gefallen, die immer wieder zwischen die Beats komprimiert werden, so vieles wirkt manchmal auch einfach selbstzweckhaft. Alles in allem aber schon ein ziemlich gutes Album, es hätte aber so viel besser sein können, wenn man an den richtigen Stellen mal die Schere benutzt hätte.
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Hold on Magnolia to that great highway moon