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Alan Vega – Alan Vega (Celluloid, 1981)
Vegas erste Solo-Platte nach Suicide. Noch viel reduzierter als die auch nicht unstumpfe Großleistung „Collision Drive“, Vegas zweite, die aber immerhin mit einer kleinen, im Verhältnis recht breit aufspielenden Rumpfband eingespielt wurde. Hier dagegen assistiert ihm ein gewisser, mir unbekannter Phil Hawk an der Gitarre. Dann noch Handclaps, keine Fisimatenten machende Mini-Drums und eine Mundharmonika (!), aber sie werden noch nicht mal auf dem Cover gelistet, so schlank machen sie sich meist. „Love Cry“ überzeugt mit einem reduzierten, verhallten Piano-Motiv. Drunter und drüber sehnt und fleht Vega in seinem Rockabilly-Stil, wie eben nur Vega sehnen und flehen kann. Mehr Geister- als Meisterwerk, das aber recht meisterhaft. Auf die Cover-Rückseite meines LP-Exemplars könnte vor langer Zeit ein Vogel geschissen haben.