Tricky – Blowback (2001)
So ganz kann das Album das Versprechen des Covers dann doch nicht einlösen. Das liegt zum einen an Gästen wie Ed Kowalczyk oder den Chili Peppers, die es nun wirklich gebraucht hätte, zum anderen wirkt Trickys Geflüster bei weitem nicht so verstörend, wie auf den Alben zuvor. Highlights sind You Don’t Wanna, bei dem Ambersunshower Martinas Part übernimmt und das nicht nur dank des Sweet Dreams Samples stark in den 80ern verwurzelt ist. Bury The Evidence ist dagegen ein bedrohlich wirkender Rocker, der zwar nicht ganz die Klasse von Black Steel erreicht, die beiden Chili Peppers Stück aber immerhin weit hinter sich lässt. Den besten Martina Ersatz bietet hier erstaunlicherweise Cyndi Lauper, die auf 5 Days einen gelungenen Gegenpol zu Trickys Gewisper setzt. Alles in allem ein recht ordentliches Album, das aber bei weitem nicht an die Klasse des Debüts Maxinquaye heranreicht.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?