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scorechaser“Ruhm“ gefällt mir ausserordentlich gut. Ist „Die Vermessung der Welt“ genauso gut? Und was sollte man noch von Kehlmann gelesen haben?
Ich habe von Kehlmann (bis auf „Ruhm“, der aber schon bereit liegt) alle Prosawerke gelesen – und halte alle für gut bis sehr gut.
Da ich „Ruhm“ noch nicht gelesen habe, kann ich nur in etwa sagen, welche Werke diesem Roman vergleichbar sind. „Die Vermessung der Welt“ ist in jedem Fall um einiges geradliniger erzählt und arbeitet stärker mit einem ironischen Unterton. In dieselbe Kerbe schlägt „Ich und Kaminski“. Beide kann ich unbedingt empfehlen.
Kehlmanns frühere Romane sind etwas verrätselter, ich kann mir daher vorstellen, dass sie „Ruhm“ vergleichbarer sind als die „Vermessung“ und „Kaminski“. „Beerholms Vorstellung“, das Debüt, ist wohl der schwächste Roman, obschon er immer noch gut ist. „Mahlers Zeit“ ist schon empfehlenswerter. Aber was ich dir nach der Lektüre von „Ruhm“ am ehesten ans Herz legen würde, sind die Novelle „Der fernste Ort“ und die Kurzgeschichtensammlung „Unter der Sonne“ (allerdings hängen die Geschichten hier – anders als bei „Ruhm“ – nicht zusammen).
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]