Re: Gov’t Mule

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janpp

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KrautathausDen meisten Bluesrockinterpreten fehlen schlicht und ergreifend gute Songs.
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Da kann ich dir nur teilweise zustimmen. Ich habe die Band lange Jahre verfolgt, erst mit den letzten 2-3 Alben haben sie begonnen, mich zu langweilen. Das Doppelalbum „The Deep End“ Vol. 1 und 2 ist fast schon ein moderner Blues-Klassiker (mit Ausflügen in Funk, HeavyRock und Jazz), ein Tribut an ihren verstorbenen Bassisten Allen Woody (auch bei den Allman Bros tätig) mit einem Allstar-Lineup an Bassisten. Hier mögen einige der stärksten Songs Coverversionen sein, aber das Songwriting von Sänger/Gitarrist Warren Haynes ist bei Songs wie Beautifully Broken, Soulshine oder Time to confess schon sehr stark.
Danach hat die Band mit jedem Album weniger überzeugt, negativer Höhepunkt war für mich ihre performance vom kompletten „Houses of the Holy“-Album von Led Zeppelin – lieblos heruntergerockt und mit einem Sänger, der vergeblich versucht, wie Plant zu klingen statt den Songs eine eigene Note zu verpassen.

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RAUSCHEN Akustische Irritationen aus Folk, Jazz & beyond. Jeden 2. und 4. Dienstag, 19 Uhr. Auf Tide 96.0. http://www.mixcloud.com/Rauschen/[/URL]