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The Owls – Our love and hopes 2004
Meine erste Platte von Magic Marker Rec. ist vor einigen Tagen eingetrudelt und ich bin von diesen einnehmend charmanten Songs sehr begeistert. Dieses Quartett aus Minneapolis setzt in den 8 Songs dieses Mini-Albums auf Vielseitigkeit. Jeder kann seine Stücke einbringen, es gibt in der Band nicht DEN Songschreiber. Trotzdem fügt sich alles sehr gut zueinander und klingt wie aus einem Guss.
Zuerst fällt dieser wunderbar mehrstimmige Gesang der beiden Sängerinnen Maria May und
Allison LaBonne auf, der die süßliche Folkigkeit von Azure Ray, die Versponnenheit von Coco Rosie und das Gefühl für makellose Popsongs der späten Cocteau Twins in sich vereint. Die Songs sind einfach arrangiert und vielleicht deshalb so unwiderstehlich: Akustik-Gitarre, Piano, Drums und ein wenig Keyboards. Viele Beatles-Referenzen kann man raushören, wenn man will.
Solche Platten, die wie die Nadel aus dem riesigen Heuhaufen der Pop-Veröffentlichungen rausgepickt wurde, treiben mich immer wieder zur Verzweiflung: Wieviel gute Musik gibt es eigentlich auf der Welt, die uns nie zu Ohren kommt.
The Owls arbeiten jedenfalls schon seit längerem an ihrem ersten „richtigen“ Album, auf das ich mich jetzt schon freue.
“Air“ (MP3) von „Our hopes and dreams“
http://www.theowls.net
Pitchfork-Review
John, Maria, Allison, and Brian
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Wake up! It`s t-shirt weather.