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RheinbogenAber wie du z.B. bei „Something is Sacred“ auf ***1/2 kommst, ist mir unverständlich. Was lässt da nach und wieso?
Erstmal möchte ich ins Gedächtnis zurückrufen, dass ***1/2 immer noch 7 von 10 Punkten entspricht, was beileibe keine schlechte Wertung ist.
Ich höre mir gerade „Something is Sacred“ nochmal an und ich denke, ich weiß, was du meinst; er schließt sich im Stil an den Rest des Albums nahtlos an. Das Lied bringt aber m.E. eine gewisse Atmosphäre, die es durchaus auch inne hat, nicht so gut rüber wie viele der anderen Tracks. „It’s a Motherfucker“ etwa transportiert die Atmosphäre, die es erzeugt, in seinen 2:14 Minuten wunderbar rüber. Bei „Something is Sacred“ hingegen, so kommt es jedenfalls mir vor, beginnt diese gerade erst zu wirken, da ist das Lied urplötzlich zu Ende – und das obwohl 2:52 Spielzeit jetzt auch nicht die allerkürzeste ist.
Dazu kommt: Der Song hat’s einfach nicht geschafft, herauszustechen. Auch bei homogenen Alben ist es möglich, dass gewisse Glanzpunkte gesetzt werden und anderes sich nicht so festhakt. In letztere Spalte würde ich „Something is Sacred“ auch stecken. Trotzdem gilt nach wie vor: 7 von 10 weist eine positive Tendenz auf
Aber so wie du’s bewertet hast, macht es für mich keinen Sinn.
Dafür dass Bewertungen aus den Augen anderer immer Sinn machen können, sind Höreindrücke, Prioritäten und der Blickwinkel, aus dem man diese ansetzt, wohl einfach viel zu verschieden.
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