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RheinbogenStören tut mich gar nichts, ich finde es nur komisch (oder lustig), wie zurückhaltend du diese tollen Songs bewertest, wobei „Wooden Nickels“ meiner Meinung nach von diesen letzten 6 Songs sogar noch der „schwächste“ ist. Ich kann auch nicht verstehen, wie man „Packing Blankets“ und „It’s a Motherfucker“ ***** geben, dann aber auf einem sehr homogenen Album eine derartige Streuung an den Tag legen kann.
„Packing Blankets“ ist für mich einfach eine kleine Gute-Laune „Weg aus dem Alltag“-Pop-Nummer, die ihr Ziel nie verfehlt. Mag unspektakulär klingen, vielleicht ist es das auch, aber für mich ist es ein kleines Meisterwerk. Mir ist auch erst neulich aufgefallen, wie sehr ich das Lied eigentlich mag, dass ich es nie wegskippe. Hat sich ganz langsam ins Gehirn eingefräst ;)
Bei „It’s A Motherfucker“ kann ich wiederum nicht verstehen, wie man da nicht ***** geben kann. Das ist kurz und bündig und durch den irreführenden Titel auch ironisch gebrochen Liebeskummer auf den Punkt gebracht.
Und naja, zur homogenen Art des Albums: ich finde nicht, dass das ein Grund ist, dass sich alle Songs eines Albums nur in ****-*****-Bereichen oder *-**-Bereichen bewegen müssen. Ich sag’s mal so: ich finde, das Songwriting lässt auf der zweiten Hälfte der „Daisies…“ nach, weswegen ich sie auch nicht für das große Meisterwerk des Mark Oliver Everett halte, wie es viele tun. Was das angeht, kann ich mich folgender Aussage anschließen:
MozzaIch finde das Doppelalbum bewegender – textlich (lyrisch) und musikalisch.
Der fluffige Pop von „Daisies“ ist auch sehr gut – aber für mich nicht so einnehmend.
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