Kai Bargmann@ itasca:
Für mich sind Sterne eine dimensionslose Quantifizierung meiner Zufriedenheit mit einem Album (alternativ auch mit einem Film etc.). Mit einer solchen Auffassung komme ich gar nicht in die Verlegenheit, Äpfel mit Birnen, Blues mit Pop oder die Bedeutung einzelner Stücke im Verhältnis zum ganzen Album zu vergleichen.
Ich vergleiche also allein das emotionale Resultat von Aufnahmen auf der Empfängerseite, sozusagen.
Hi,
100% Zustimmung.
Es war die Verschiedenheit der Stile, die mich zweifeln liess, ob man solche Alben direkt miteinander vergleichen kann, ich weise nur mal auf den Stellenwert des Gitarrensolos 1968 (absolut angesagt, z.B. „While My Guitar Gently Weeps“) und 1980 (mega out).
Aber Charakterisierungen wie „das emotionale Resultat von Aufnahmen auf der Empfängerseite“ bzw. „Quantifizierung meiner Zufriedenheit mit einem Album“ (in diesem Fall: Stück) treffen es sehr gut. Genau so möchte ich meine Bewertungen auch verstanden wissen.
In diesem Sinne: ich ziere mich nicht, und ja: „Emotional Rescue“ ist für mich das bessere Album, weil es im Verhältnis deutlich mehr Stücke enthält, die mich zufriedenstellen und weil es als Album insgesamt runder und ausgewogener ist.
:bier:
Grüße
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