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OkorieHmm, ich hab‘ da so meine Zweifel … Ehrlich gesagt, für mich besteht, und das ist das Problem, dieses Doppelalbum (eine *hüstel* EP wäre wohl besser gewesen) praktisch nur aus Füllern. Ich sage das als früherer (bis „Shootenanny!“ allen Kredit verspielte) Eels-Freund ungern, aber beim Durchhören eines selbstgekauften (und also mit einer gewissen Erwartungshaltung beladenen) Albums habe ich mich selten so gelangweilt. Berechenbarer geht’s nicht – ein bisschen „Daisies“ hier, ein bisschen „Electro Shock“ da, ein paar gehaltlose Interludes dazwischengezwungen – fertig. Das ist dann zwar immer noch grundsymphatisch, vor allem wegen des schönen Artworks und der mitunter zu Herzen gehenden Texte, aber hören will ich sowas eigentlich nicht. Zynismus ist in einem solchen Falle eigentlich fehl am Platze, aber als dem Manne alles unter den Fingern weggestorben ist, war er besser …
Ich muss Okorie recht geben. Das Album ist bei mir von diversen anderen Alben bisher immer und immer wieder aus dem Player gedrängt worden. Ich habe das Gefühl, alles schon mal gehört zu haben. Zudem ist seit den ersten paar Hördurchgängen nicht wirklich etwas hängen geblieben, dass mich zwingen würde, mir das Album weiter anzuhören. Vielleicht liegts an der zum Album gänzlich unpassenden Frühlingsstimmung…allerdings ist das auch nur eine Hoffnung, dass das Album denn endlich zünden wird. Bis und mit den Daisies war ich jedesmal verblüfft und enorm fasziniert von E’s Taten, die beiden Nachfolger waren dann doch eher moderat, liessen zugleich aber auf ein neues, grandioses Album hoffen. – Leider ist diese Hoffnung (bisher noch) nicht eingetroffen!
pebet
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Now my work is done, I feel I'm owed some joy! - Josh Ritter, Bright Smile