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pink-niceGestern noch Waters-Dogs gehört……leider nur 4 Sterne….fand da nichts auch nur annähernd so gut wie die Floyd Versionen.
Hm, ja. Hab selber auch nochmal nachgehört. Nehme den Superlativ wieder zurück, das Waters-Teil hat schon seine Stärken für mich, aber da gibt es auch Abstriche.
You’ve got to be crazy (Pink Floyd, Live at Wembley 1974) ***1/2 (-)
Lebt vom tollen Sound (Experience Edition), ist vor allem kompositorisch und spielerisch aber noch unreif.
Dogs (Roger Waters, In the flesh live) ****
Binnenstrukturen griffiger, prägnanter, wesentlich konturierter und stimmiger als in obiger Version – u.a. weil auch ausgefüllter. Z.T. aber ist ja sogar die kompositorische Substanz zum Positiven verändert. Sound sehr gut, allerdings auch sehr protzig – der Song wirkt etwas forciert inszeniert. Darunter leiden die ruhigen, sphärischen Parts etwas, die rockigen Stellen hingegen gehen voll nach vorn und sind für einen Floyd-Song z.T. fast „groovy“.
Dogs (Pink Floyd 1977)
Die ’77er-Versionen sind im Verhältnis zu den beiden obigen austarierter und verleihen den Parts mehr (kontrastierendes) Eigengepräge – das Rockige rockt, das Sphärische hat Ruhe und Raum. Gefällt mir von der Ausrichtung her insgesamt am besten. Allerdings habe ich davon nur Torrrents, die klanglich mit den beiden ersten Versionen natürlich nicht mithalten können. Und: Der Gesang von Gilmour ist an vielen Stellen nicht gut.
Live in N.Y. ****
Live in Boston **** (+) In Boston spielt Gilmour an der Gitarre ganz stark, geradezu entfesselt (Wright hingegen verdudelt sich hin und wieder etwas planlos). Dennoch: Meine Lieblingsversion.
Live in Oakland **** (-) Gilmour gerade zu Beginn mit ziemlich angestrengtem Gesang
Live in Paris ***1/2 (+) Hier läuft der Song in seiner „Animals“-Struktur noch nicht so elegant und rund durch.
Live in Fort Worth ****
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