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Neben Unzulänglichkeiten der Übersetzungen geht auch oft eine gehörige Portion Atmosphäre verloren im Hinblick auf die Stimmen der Darsteller im Original, gerade auch was den Klang der Stimmen in ihrer Umgebung anbelangt. In seltenen Fällen mag die Synchronstimme besser zu einer bestimmten Rolle passen, aber meistens merkt man schon, daß die Sprechrollen einzeln in einem Tonstudio runtergesprochen wurden und deshalb auch kein stimmiges Zusammenspiel zwischen den einzelnen Synchronsprechern stattfinden konnte. Soll früher mal anders gewesen sein. Wir haben uns hierzulande einfach zu sehr an die Synchronfassungen gewöhnt; deren Unnatürlichkeit fällt immer dann krass auf, wenn mal eine Szene in einem deutschsprachigen Film nachsynchronisiert werden muß, weil der O-Ton unverständlich ist. Machen die Amerikaner allerdings auch, bloß daß es bei denen nicht so auffällt, ist professioneller gemacht.
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.