Re: Top Ten Comics

#2560345  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

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echt, du findest die campbell sachen holzschnittartig?

ich finde eher, sie haben diesen lässigen, improvisierten stil. diese ästhetik mag ich sehr gerne. aber abgesehen davon finde ich auch campbells schreibe absolut grandios. seine autobiographischen „alec“ comics zb. das ist so die comic-richtung, die mich immer am meisten fasziniert hat.

„city of glass“ ist die paul auster adaption, ja. hatte ich seinerzeit vor der lektüre des auster romans gelesen und fand im nachhinein, dass der comic die irrwege und gefühlssackgassen der protagonisten kongenial rübergebracht hatt.
klar, ist viel text, hat meiner meinung nach die panels aber nicht erdrückt oder nur „ausgeschmückt“. fand ich, wie gesagt, ganz toll. ähnliches ist mir dann bei ben katchors arbeiten noch begegnet.

drooker hat die seiten bisweilen in 4-5 panels unterteilt. manchmal sinds aber auch nur 1 oder 2 bilder bzw füllt ein bild die seite aus. je nach gefühlsskala der einzelnen artefakten. mit ruhe und genuß zieht man hier aber mehr spass aus der arbeit, als nur mal schnell im comicladen reingucken ;-)

bei clowes oder bei burns ist es natürlich auch noch der humor bzw die abgeschrägte freakigkeit der beiden, die man mögen muss. bei mir hat das gezündet :-)

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