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01) Wilco: „A Ghost is born“
02) Franz Ferdinand: „Franz Ferdinand“
03) Interpol: „Antics“
04) Björk: „Medúlla“
05) Sonic Youth: „Sonic Nurse“
06) Morrissey: „You are the Quarry“
07) Kings of Convenience: „Riot on an empty Street“
08) The Shins: „Chutes too narrow“
09) Nouvelle Vague: „Nouvelle Vague“
10) Angelika Express: „Alltag für alle“
Meine Nr. 10 wird wohl dem einen oder anderen noch unbekannt sein. Angelika Express sind ein Trio aus Köln und spielen tanzbaren Punk-Pop zwischen Franz Ferdinand und den Ärzten (näher an letzteren). Nicht neu, aber gut. Music for girls to dance to. Einfache Musik mit witzigen Texten; vieles lässt sich mitsingen. „Alltag für alle“ ist ihr zweiter Longplayer und ein rechtes Partyalbum. Es ist zwar nicht „bedeutend“ in irgendeinem musikhistorischen Sinne, aber ich hatte im letzten Jahr viel Spaß mit ihm – ebenso wie beim Liveauftritt der Band. Angelika Express sind eine gute Liveband – geht hin, wenn sie in eure Stadt kommen!
Ihr selbstbetiteltes Debütalbum war womöglich noch besser, jedenfalls wenn man die Musik „ungeschliffen“ mag. Es ist seinerzeit im RS von Joachim Hentschel schwer unterschätzt worden (**1/2 und der Kommentar: „Werden besser sein, wenn sie mal echte Probleme haben“). Pah! Das sind doch keine pubertierenden Jungs mehr; das sind erwachsene Männer um die 30. My Generation! Und was soll so toll daran sein, wenn Musiker einen mit ihren Problemen behelligen – das wäre ja „Emo“.
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To Hell with Poverty