1. Ron Sexsmith – Retriever
Ein perfektes Songwriteralbum. Songs aus einem Guss. Und Hits, Hits, Hits. Mit ‚Not about to lose’ sogar ein Lied für die Ewigkeit.
2. The Libertines – The Libertines
Die likely Lads mit ihrem zweiten Streich. Pop Rock ’N’ Roll; meilenweit entfernt von so Albernheiten wie The Hives. Shoop de-lang de-lang.
3. Modest Mouse – Good news for people
Endgültig emanzipiert von den Pixies. Ein Popalbum gespickt mit rosa-weißen Giftpfeilen aus der Indierock-Teeküche. Sometimes life’s ok.
4. Ray Lamontagne – Trouble
Debut des Jahres. Verzweifelte Songs in reduzierter Vollendung. Mit einer Stimme wie zärtliches Sandpapier. Traurig, berauschend, ehrlich.
5. Branford Marsalis – Eternal
Der Saxophon-Marsalis mit traumwandlerischem Balladenalbum. Lyrisches Flüstern und hoffnungsvolle Traurigkeit.
6. Wilco – A ghost is born
Natürlich ein gutes Album, klar, ist ja Wilco. Aber insgesamt doch der erste Rückschritt. Songs wie Hummingbird, Handshake drugs oder Wishful thinking versöhnen jedoch schnell.
7. Josh Ritter – Hello Starling
Jetzt endlich auch in Deutschland veröffentlicht. Klassisches Songwriting, trockene Produktion. Und mit „ All the other girls here are stars, you are the Northern Lights” die Zeile des Jahres.
8. Norah Jones – Feels like home
Das schwierige zweite Album mit Bravour gemeistert. Und hier hoffentlich zum letzten Mal: Das ist kein Jazz. Nie gewesen. Das ist Country Blues. Oder Blues Pop. Oder halt einfach Norah Jones.
9. Kanye West – The College dropout
Das einzig wirklich durchgängig überzeugende Hip Hop album des Jahres. Allein volle Punktzahl für die Tatsache, Jay-Z und Saul Williams auf einen Track zu packen. Hell Yeah.
10. Tift Merritt – Tambourine
Auch das zweite Album überzeugt. Und findet wieder kaum Käufer. Eine Schande. Bessere Country-Soul-Schlager als Good Hearted Man, Write My Ticket oder Late Night Pilgrim gab es seit Jahren nicht.
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