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Onkel TomEs liegt nicht am Klang sondern an der Musik als solches. Dieses chaotische hin und her……… Das Stück trägt seinen Titel wirklich zu Recht.
Das Stück ist die Entwicklung eines Krieges. Von den Anfängen bis zum Ende und dem Danach, mit Kämpfen ungewissen Ausgangs (das chaotische Hin- und Her). Es zeigt auch, wie eine Gesellschaft mit hehren Idealen im Laufe eines Krieges selbst zu einer Gesellschaft von Schlächtern wird. Insgesamt ein recht plakatives Kriegssetting, trotzdem ein beeindruckendes, teilweise bösartiges Stück Musik, das man so von den affirmativen Yes nicht unbedingt erwarten würde. Das einzige, was ich teilweise schlimm finde, ist Patrick Moraz Synthesizer, der sich manchmal auf Journey- oder Europe-Terrain bewegt und mittlerweile sehr veraltet klingt. Teilweise spielt er aber auch sehr gut.
Holger, die zweite Seite mit dem jagenden „Sound Chaser“ und dem schönen Ausatmer am Schluss – „To Be Over“ – müsste dir eigentlich gefallen.