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Das ist auch ein zeitunkritische Frage, Daniel. Bezieht sich nur auf die eigene Vergangenheit sowie die nähere Zukunft des Nachwuchses.
Ich hab aber eine aktuelle persönliche Zurückhaltung gegen Ebooks. Ich habe gerne bei Ganztagesunternehmungen im Freien ein Buch dabei. Unerwarteter Starkregen ist dabei alle heilige Zeiten nie ausgeschlossen. Starke Hoppelei mit dem Fahrrad auf Kopfsteinplaster oder Wurzeln ist auch so ein Thema. Und dann geht der Tablet doch hopps? Mit einem Fotoapparat hatte ich das schon mal. Der gesamt Bestand ist dann wohl weg?
Aber das hat mit amazon nichts zu tun, deshalb noch mal die Kurve zu amazon: Ich nutze amazon inzwischen auch wie die Vorgängergeneration den Quelle-Katalog, sogar fundierter. Wenn ich ein unbekanntes Produkt kaufe, (z.B. in den letzten 12 Monaten Stilastsäge, Fahrradsatteltaschen, Kettensäge), dann lese ich mir zuerst die Käuferkommentare bei amazon durch und erreiche damit eine Vorklärung, welche Eigenschaften mir wichtig sind und welche nicht. Auftragskommentare kann man sehr gut von freien Kommentaren unterscheiden; mit ein bisschen common sense. Gekauft wird dann vor Ort. Wäre es ohne Internet auch. Aber im Ergebnis eine kleine personenbezogener Stiftung Warentest.
Bezüglich Bücher und Tonträger teile ich grundsätzlich die Meinungen von kramer und Hotblack. Aber seit ich vor 2 Jahren mal versuchte ein englischsprachiges Hobbybuch über den lokalen Buchhandel (dennoch eine kleine regionale Kette) zu bekommen, und am Ende Nichterhalten stand mit 4 x 8 km Auto + Parkgebühren + Zeit und im www das Ganze mit 10 Minuten erledigt war, fragt man sich doch warum man sich das antut.
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