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captain kiddUnd was hat das mit der Diskussion zu tun?
Hmm, soviel wie Dein Milchbeispiel eben?!
Was ich damit aussagen will, ist; wenn es auf Artikel keine Preisbindung gibt, wird heutzutage auf Dauer nicht der mit dem besten Service und auch nicht zwingend der mit dem günstigsten Preis das Geschäft machen, sondern der, der den größten Werbeetat hat. Wir leben nicht mehr in den Zeiten, in denen der „Beste“ sich am Markt durchsetzte, sondern der, der die beste finanzielle Austattung mitbringt,
(Das ist ja letztlich sogar in der Musik so. Interpreten, wie die Stones, Rod Stewart, Joe Cocker, Tina Turner, Robbie Williams, ja sogar Saga, Yes und Uriah Heep etc pp können jedes mittelprächtige uninspirierte Gedudel veröffentlichen, es wird sich verkaufen, zum einen weil die Masse träge ist und diese Bands eben immer schon „toll“ waren, zum anderen aber auch, weil die dafür deutlich mehr geworben wird. Zugegeben hinkt das Beispiel ein bisschen, denn natürklich wird mehr dafür geworben, weil die Masse träge ist und der einfache Hinweis „Das senstaionelle Album der Rocklegende“ schon genügt, dass sich Tausende Lemming in die Elektromärkte stürzen und den Quark kaufen.)
Amazon hat seinen Erfolg zum großen Teil einem Hedgefond zu verdanken, der jahrelang Geld hineingesteckt hat, – nach meiner Erinnerung hat Amazon fast ein Jahrzehnt rote Zahlen geschrieben – ähnliches gilt aktuell auch für Zalando. In diesen ersten Jahren werden zahlreiche ursprünglich gesunde Konkurrenz-Unternehmen in Schieflage gebracht oder ganz plattgemacht, fair bezahlte Arbeitsplätze vernichtet und nur schlecht bezahlte Malocherjobs geschaffen.
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!