Re: Amazon

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amadeus

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@dougsahm: nein, so schnell hat Amazon vermutlich nicht reagiert und es ist scheinbar auch anders gelaufen.

Folgender Bericht im Tagesspiegel ist von vorgestern. Sie mussten folglich spätestens am 3.6. bei Amazon angefragt haben. Solche Anfragen gehen über einen Pressesprecher, der dies sofort mit dem Management abstimmen muß.

http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Rechtsextremismus-Amazon;art122,2814745

Stellungnahme Amazon:

Amazon selbst reagiert auf eine Anfrage des Tagesspiegels so: „Wir prüfen derzeit die Einhaltung der Teilnahmebedingungen unseres Partnerprogramms durch die Website und werden nach Abschluss der Prüfung adäquate Maßnahmen treffen“. Im Mai hatte die Firma dem Brandenburger Verfassungsschutz mitgeteilt, sollte „ein offizielles Verbot“ zu den im „Nationalen Netztagebuch“ beworbenen Artikeln „oder zu der Seite selbst geschehen, werden wir diese selbstverständlich umgehend aus dem Angebot beziehungsweise aus dem Partnerprogramm entfernen“. So geschah nichts. Und auf die Frage des Tagesspiegels, warum Amazon überhaupt rechtsextremistische Schriften anbietet, antwortet die Firma, sie übernehme „stets die Einschätzung“ von Gerichten, Staatsanwaltschaften und der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Ansonsten nehme man „bei der Beantwortung der Frage, ob ein Produkt vertrieben werden sollte, keine eigene Wertung vor“.

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