Re: Jörg Böckem – "Lass mich die Nacht überleben"

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travis
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das Böckem das alles sehr nüchtern erzählt, wurde ja schon gesagt, und ich empfand es auch so. er hat ja nie groß über seine sucht nachgedacht, er hat zwar entgiftungen gemacht, aber das auch nur, um zu arbeiten und hat gleich danach wieder angefangen. in seiner ersten therapie erzählt er momente, die er erst beim beschreiben wirklich realisiert hat, was er da eigentlich gemacht hat. seine begnung mit Iggy Pop und das, was Pop zu seinem drogenkonsum meint und wie er dazu steht, war sehr interessant. bei seinen letzte sätzen: „Vielleicht war es für mich tatsächlich nötig, ein paar Lektionen unter Schmerzen zu lernen. Ich werde mein Leben so schnell nicht wieder aufs Spiel setzen.“ kann man ihm nur glück wünschen, zumal es nicht immer viel gebraucht hatte, bis er wieder auf droge war. gutes buch!

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