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Jack FrostMir ist heute nur eines sofort aufgefallen: Die Castle Remaster rauchen deutlich weniger (dh. die Verwendung von NR ist deutlich hörbar, stört aber auch nicht sonderlich) und klingen auch deutlich stärker wie moderne Remasters. Der Sound ist wstl. klarer (aber nicht unbedingt wärmer) als bei den Reprise CDs, allerdings auch nicht allzu laut, was ein gutes Zeichen ist und auf eher geringe Kompression hinweist. Ich würde die Unterschiede ansonsten aber als gering bewerten, man muß schon Experte sein, um feststellen zu können, daß die Reprise CDs von minderwertigeren Kopien gezogen wurden.
P.S. Dieser Forumsexperte scheint mir übrigen genau jene frühen Kinks-CDs zu präferieren, die der Klangpapst FS im RS jahrelang als absoluten Schund, indikutablen Klangmüll etc. tituliert hat. Unter den Audiophilen scheinen demnach Zustände zu herrschen, die man ansonsten nur von Juristen kennt …
:lol:
Im SH-Forum gibt es eine gewisse älter-ist-besser-Philosophie. Sollte man nicht allzu ernstnehmen. Ich werde mich sicher nicht aufmachen, um uralte 80er PRT-CDs zusammenzusuchen.
Schöler bedenkt eben nicht, dass alle Kinks Alben der 1960er furchtbar klingen. Ich kenne beispielsweise keine Version von „Village Green“, die nicht extrem dünn klingt. Kein Mastering wird jemals die Kinks Alben gut klingen lassen, da müsste man schon völlig neu mixen und auch da wird man aufgrund der Aufnahmen an die Grenzen des Möglichen kommen. Dennoch ist Village Green eines meiner absoluten Lieblingsalben.
Auf der Reprise-Arthur fehlen alle Höhen! Keine Ahnung, was die da überspielt haben, das mit den minderwertigen Kopien ist eine Vermutung, mehr nicht.
Es stimmt, dass auf den Castle-CDs kaum Rauschen zu hören ist, aber ich erkenne keine der typischen Folgen von schlechtem NoNoise-Einsatz, namentlich den Effekt, der alles so klingen lässt, als hätte man Wolldecken über die Lautsprecher gelegt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.