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nail75Ok, sie sind identisch:
http://www.stevehoffman.tv/forums/showthread.php?t=150260
Du musst die ersten drei Posts lesen. Die stammen von jemandem, der sich wirklich auskennt. Ich kenne jetzt dank Dir die Reprise-CD und stimme seinem Urteil zu, dass sie von irgendeinem high generation-Band stammt (einer Kopie des US Stereo Masters?). Sie klingt komisch, vor allem fehlen ihr die Höhen, die auf meiner Stereo-Pye-Pressung aus den frühen 1970ern prominent sind.
Dass die Castle-Essential CD im Steve Hoffman-Forum nicht gemocht wird, wusste ich. Sie ist eben lauter und sie mag einige „clipped peaks“ und etwas NR haben, da sie aber von einem guten Band überspielt wurde und wirklich exzellente Bonus-Tracks enthält, werde ich mich von Ihr dennoch nicht trennen.
Ich habe mir extra noch einmal „Shangri-La“ angehört und kann keine NR erkennen, die ich als „blatant“ bezeichnen würde. Im Gegenteil, gerade die ruhigen Passagen klingen sehr lebendig. Wenn man mal wirklich schreckliche NR hören will, dann kann man die 1999er EMI-Bowie Remaster hören, die saugen alles Leben aus der Musik. Das ist hier nicht ansatzweise vergleichbar.Was Matthew B. über die Stereo und Mono-Mixe schreibt, ist ebenfalls korrekt. Der Tape-Glitch in „Shangri-La“ (mono) und die Verzerrungen sind mir auch schon aufgefallen.
Mir ist heute nur eines sofort aufgefallen: Die Castle Remaster rauchen deutlich weniger (dh. die Verwendung von NR ist deutlich hörbar, stört aber auch nicht sonderlich) und klingen auch deutlich stärker wie moderne Remasters. Der Sound ist wstl. klarer (aber nicht unbedingt wärmer) als bei den Reprise CDs, allerdings auch nicht allzu laut, was ein gutes Zeichen ist und auf eher geringe Kompression hinweist. Ich würde die Unterschiede ansonsten aber als gering bewerten, man muß schon Experte sein, um feststellen zu können, daß die Reprise CDs von minderwertigeren Kopien gezogen wurden.
P.S. Dieser Forumsexperte scheint mir übrigen genau jene frühen Kinks-CDs zu präferieren, die der Klangpapst FS im RS jahrelang als absoluten Schund, indikutablen Klangmüll etc. tituliert hat. Unter den Audiophilen scheinen demnach Zustände zu herrschen, die man ansonsten nur von Juristen kennt …
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