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The ballad of Carol Lynn *****
Don’t wanna know why ****1/2
Jacksonville skyline *****
Reasons to lie ****1/2
Don’t be sad ****1/2
Sit and listen to the rain ****
Under your breath ****1/2
Mirror, mirror ***1/2
Paper moon ****1/2
What the devil wanted ****
Crazy about you ***1/2
My hometown ****1/2
Easy hearts ****
Bar lights ****
insg.: ****1/2
-In gewisser Weise bereits das erste Ryan Adams-Solo-Album. Fast alle Songs alleine komponiert, wenig Band- Feeling, weniger rau, ein insgesamt verglichen mit den Vorgängern eher „sauberer“ Sound. Das Album enthält ein paar der schönsten Adams´schen Kompositionen überhaupt, so z.B. die traurig-schönen Oden an seine Heimatstadt, „My Hometown“ und „Jacksonville Skyline“ (übrigens der einzige Whiskeytown-Song, den er auch solo noch regelmäßig live spielt), oder der wunderbare Opener „Ballad Of Carol Lynn“.
Ich würde „Pneumonia“ allerdings definitiv nicht als das homogenste der drei Whiskeytown- Alben bezeichnen. In der Mitte ist mit dem poppigen, fast beatlesken „Mirror Mirror“, dem ebenfalls ungewohnt eingängigen „Crazy About You“ und der seltsamen Mischung aus Jahrmarkt- und Wiegenlied „Paper Moon“, große Stilvielfalt zu entdecken. Auch die dunkle Lo-Fi-Ballade„What The Devil Wanted“, bei der Ryan Adams´ tiefe, fast flüsternde Vocals nur von dezentem versunkenem Klavier und Orgel begleitet werden, offenbart wieder eine der vielen bis dahin ungekannten Facetten Adams´schen Songwritings, die sich später noch in seinen diversen Solo-Alben und Nebenprojekten vollständig entfalten sollten.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!