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Ja, CCR waren und sind großartig! Als originales Quartett sensationell… perfekt eingespielt und sooo groovy – einfach alles stimmte.
Dagegen hat John Fogerty ohne die Band ’seiner Jugend‘ als ‚erwachsener‘ Solo-Act mit noch so tollen angeheuerten Musikern einfach nicht mehr das gewisse Etwas. Sich häufig selbst zitierend, stilistisch eher auf Ab- und Umwegen statt in der Spur eines sich weiter entwickelnden Künstlers, macht er sich und großen Teilen seiner Zuhörer vor, erst heute richtig gute Musik mit richtig guten Musikern zu produzieren. Dabei fehlt der ursprüngliche Charme von CCR, seine Texte sind oft schwächer bis peinlich, und die Songs geraten immer wieder flach bis langweilig von wenigen Ausnahmen abgesehen – z.B. einige Tracks von Blue Moon Swamp oder das frühe herzerfrischende Blue-Ridge-Rangers-Album, für das er sich jetzt auch noch zu schämen vorgibt.
Er steckt in einer ähnlich unguten Phase wie einst Springsteen, als der seine E-Street-Band auf Eis legte. Leider scheint diese Phase ein Dauerzustand geworden zu sein.
Im Grunde schöpft er aus seiner eigenen Vergangenheit, die er gleichzeitig verflucht, um in selbstherrlicher Art vornehmlich das nostalgische Bedürfnis seines Publikums zu befriedigen.
Da höre ich ihn doch lieber mit Doug, Stu und Tom auf gutem alten knisternden Vinyl und befriedige auf die Art mein nostalgisches Bedürfnis…
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