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Ergänzungen nach mehrmaligem Hören:
– 80% der Songs klingen nach bereits bekannten U2-Songs – und nicht mal nach den Besten.
– Die Refrains sind mitunter recht…einfallslos (z. B. „City Of Blinding Lights“, „Yahwee“).
– „One Step Closer“, ein guter Song, hätte sicher erheblich durch eine schlichtere Produktion gewonnen – wie fast alle Songs des Albums.
– Neben „Vertigo“ positiv hervorstechend: „Miracle Drug“, „A Man And A Woman“ (könnte eine U2-Single aus dem Jahre 1984 sein! Hat was…) und „All Because Of You“ (nächste Singleauskopplung?).
– die beliebte Floskel „U2 haben sich mal wieder neu erfunden“ ist endgültig widerlegt. Sie haben allenfalls neue Presets auf ihrer Workstation entdeckt.
– Wer Bono's Lyrics mag, wird auch hier nicht enttäuscht: „Well the heart that hurts
Is a heart that beats“…u.s.w.
– Die typische Edge-Delay-Gitarre ist auch wieder vertreten und kommt meist dann zum Einsatz, wenn der Song ins Stocken gerät und eine Auflockerung nötig hat.
– Bono gibt als Sänger mal wieder alles. Ihr wisst was ich meine…
Fazit: Ein paar sehr gute Songs, die allerdings durch Produktion und Arrangement verlieren. Too much keyboards, too much effects. Wer „All That You Can't Leave Behind“ der Produktion wegen nicht mag, wird mit „HTDAAB“ sicher auch seine Probleme haben. Wer die Kompositionen von „ATYCLB“ mag, wird mit „HTDAAB“ aber möglicherweise auch seine Probleme haben.
Von meiner Seite aus bleibt es vorerst bei ***1/2. Wer weiß, vielleicht werden es im Stone ja ***** mit dem Fazit „versöhnlich“. Halte ich für möglich.
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