Re: Otis´ 7" Faves

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otis
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MikkoIch vergleiche Gaby produktionstechnisch allerdings eher mit englischen Produktionen der zweiten Liga. Also solchen, die mit geringerem Budget in kleinen Studios entstanden, wie z.B. alle Aufnahmen von The Creation oder The Smoke.

The Smoke kenne ich nicht umfassend genug, aber The Creation sind sicher ein nicht nur in in dieser Hinsicht passender Bezug. Auch bei ihnen fehlt mir oft das gewisse Etwas, der Swing eben, das Roll vom Rock. Und das wiederum ist sicher nicht nur eine Frage der Produktion. Nicht umsonst sind die Jungs ja hierzulande so viel erfolgreicher gewesen als auf der Insel.

topsNa, wenn das keine schöne Überraschung ist! Dafür setze ich meine Forumsabstinenz gerne mal eben aus…

Weiter so, es gibt hier im Forum sicher noch viel mehr zu kommentieren nach tops-Art.

topsAuch ist „Gaby“ nicht ganz so hölzern wie Du behauptest. Was halt nur zum Tragen kommt, ist der Mangel an Swing und Lässigkeit, der sämtlichen deutschen Produktionen eigen war…
Hör‘ Dir zum Vergleich nur die Intros von „Lucky Lips“ und „Rote Lippen soll man küssen“ an…

Nicht Gaby habe ich das Hölzerne nachgesagt, sondern der Flip. Die Sache mit dem Swing ist dennoch genau der Punkt (siehe oben).
Der Vergleich der beiden Cliff-Versionen ist ein gutes Beispiel, obwohl er zunächst einmal nur das Unverständnis des Botho-Lucas-Chores belegt. Dass die Bands und ihre Produzenten diese notwendige Lässigkeit, den Swing halt, auch nicht drauf hatten, dafür steht mehr oder minder die komplette Beatszene in Deutschland. Da sind wir uns einig.

tops „Gaby“ …hatte die Single ja unlängst erst in „Roots“ gespielt, ebenso wie „Mystic Eyes“ und „Moanin'“, wenn ich mich recht entsinne.

Die Roots-Sendung war damals (es müsste schon einige Monate her sein) Anlass, die Singles hervorzuholen und sie einmal mit ihren Sleeves hier vorzustellen. So lange kann das dauern.

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