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Rhapsody: Legendary Tales ***1/2
Rhapsody: Symphony Of Enchanted Lands ***
Rhapsody: Turilli, Luca: King of the Nordic Twilight ***
Rhapsody: Dawn of Victory ***
Rhapsody: Rain of a Thousand Flames ***
Rhapsody: Power of the Dragonflame ***
Rhapsody: Turilli, Luca: Prophet of the Last Eclipse ***
Rhapsody: Symphony Of Enchanted Lands II – The Dark Secret ***
Ich lege meine Hand nicht für jede Einzelbewertung ins Feuer, zu sehr gleichen sich die Machwerke der Hollywood-Bombaster (Melange aus Fantasy-Soundtrack, Heavy Metal, Möchtegern-Klassik), sie alle erscheinen wie die musikalische Unterlegung eines Manowar-Comics und entprechen insofern musikalisch ihrer Covergestaltung. Nichtsdestotrotz: Aus irgendeinem Grunde mag ich dieses überproduzierte/überambitionierte Trash-Pathos zuweilen und sehe mich förmlich gezwungen, die jeweiligen Neuerscheinungen verschämt nach Hause zu tragen (wo ich sie, wenn ich mich alleine weiß, auch höre). Es kommt daher wie ein Stimmungsaufheller im Phantasia-Park, man entsteigt der Achterbahn, hat einige Minuten etwas Adrenalin zuviel – und geht über zur Normalität oder gar Ernsthafterem. Seit der letzten spielt ein echtes Orchester mit, was nichts zur Sache tut. Christopher Lees Stimme ist beinahe das Geld der Scheibe wert.
Wovor ich warnen möchte sind die unsäglichen Videos. Die könnten Aufnahme finden in der hiesigen Rubrik „grauenhafteste Filme aller Zeiten“. Italienischer Burgen-Epos unter Low-Budget-Bedingungen.
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Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)