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Stormy Monday
Ja, das stimmt.
Die Jerusalemszenen sind herzergreifend. Der Mann meinte das Ernst, ein bißchen zu Ernst vielleicht. Aber das war wohl bei seinen ZuhörerInnen genau so.
Seine heutigen Live-Auftritte haben, trotz aller Proffessionalität und weit weniger Betäubungsmitteln, trotzdem noch ein Wenig dieser melancholischen Ernsthaftigkeit (ein anderes Wort dafür fehlt mir gerade). Bezaubernd heute sein „in die Knie gehen“ und seine zurückgenommene Würde.
Die Konzertbesucher letztens in Berlin waren schon sehr ergriffen, inkl. mir. (Das liegt sicher weniger an seinem Alter und seinem „Ikonenstatus“, als an seiner sehr glaubwürdigen Performance).
Ich finde auch, dass seine Stimme heute besser klingt, als damals. Tiefer geht.
Handsome und freundlich ist dieser Mann, zumindest oberflächlich, wirklich. Ich habe ihn vor seinem Dublinkonzert 2009 kurz getroffen/gesehen. Er war zu Fuß auf dem Weg zum Soundcheck. Äußerst freundlich und zuvorkommend zu den „Die Hard Fans“.
Oder wenn man an die Geschichte des Rolling-Stone-Lesers denkt. Bills Bar und so…
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