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SENOL PIRGON“Dixieland“ höre ich im Intro bzw. ersten Teil zu „When I’m 64“ – das Klarinetten-Motiv ist schon so quietschig-comedyhaft, dass ich damit halt diesen Musikstil assoziiere.
Mach’s doch nicht so kompliziert.:-) „When I’m 64“ ist eine Parodie auf das altmodische englische Ehepaar, das seine Ruhe und Gartenarbeit schätzt, gerne die Enkelchen auf den Knien schaukelt und etwas unterkühlten Umgang miteinander pflegt. Dazu gehört natürlich die altmodisch-gemütliche Musik, bei der die „After 8“-Packung nicht aus Versehen vom Tisch fällt. Soll also genauso sein. Und Sgt. Peppers Band der einsamen Herzen ist natürlich, wie man dem Text entnehmen kann, auch eine etwas altmodische Veranstaltung.
Bei „Fixing A Hole“ vermute/vernehme ich „Musical“-Anleihen, wiewohl ich aber nicht weiß, wann die erste offizielle Musical-Platte erschien. Nichtsdestotrotz erscheint mir der Ein-Mann-„Call-and-Response“-Vortrag musicalhaft.
Ich höre da weder Call & Response (was meines Wissens ein Stilmittel des Gospels ist) noch Musical. Es ist ein ganz typischer britischer Popsong von ca. 1967 im Beatles-Stil, nix besonderes.;-)
Das war für mich jetzt auch definitiv die letzte „Sgt. Pepper’s“-Begegnung. Ich komme mit dieser klamaukartigen, drögen und blass-biederen Art von Musik nicht klar. Take it or leave it…
Fair enough. Wegen Dir muss ich dauernd dieses Album hervorziehen, das bei mir auch selig im Regal schlummert.:-)
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