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Ah UmDabei ist es eigentlich bloß eine freundliche Pop-Platte mit einem gewissen Überschuss an Firlefanz und auch nicht dem allerbesten Songmaterial aus der Karriere der Beatles (und Harrisons wirklich grauenvollem Raga-Schwurbel).
Meinetwegen eine „freundliche Pop-Platte“, obwohl ich es icht so sehe, aber eben nicht der heilige Gral der 60’s Pop-Musik oder was auch immer.
Und was die Strummer’sche Maxime anbelangt: ja, worum sollte es denn sonst gehen, wenn nicht wenigstens um die richtige Musik. Punk war Spaß, klar, alles nicht ernst gemeint, wir haben uns alle lieb und tolerieren uns alle bis zum Gehtnichtmehr, oder wie?
Meine Güte, was ist an Joes statement nicht zu verstehen?
Er wäre gerade mal ein halbes Jahr älter als ich. In den 60ern musikalisch sozialisiert. Da galt es: sage mir welche Musik du hörst und ich sage dir, wer du bist und ob ich was mit dir zu tun haben will. Das mag man aus späteren Zeiten nicht mehr verstehen. War aber so, siehe Mods und Teds, Beatles vs Stones. Und wie ernst es einem damit war, wie viel echte Intoleranz oder was auch immer damit einhergegangen sein mag, sei doch mal dahingestellt. Mindestens so wichtig war es aber, wie es heutzutage noch Fangruppen von Fußballvereinen sien mag.
Mick, George Martin war musikalisch gebildet, keine Frage, aber ich würde ihn nicht zu den ausführenden Künstlern im musikalischen Bereich zählen, er war so gut, dass er eben auch alles produzieren konnte, von Skiffle bis Klassik, Beatles bis Comedy oder was weiß ich. Aber er hatte keinen künstlerischen Standpunkt.
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