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Songwriter-Alben entwickeln ihren Charme für mich durch interessante Arrangements, tiefgehende oder zumindest schöne Texte und Herzblut oder „Das-gewisse-etwas“ im Gesang. Weniger spannend find ich bei den Alben die ich jetzt kenne ( jetzt zum Beispiel bei Neil Young) den musikalischen Aspekt im Bezug auf instrumentale Fähigkeiten (Soli, etc…). Das ist meiner Meinung alles sehr mittelmäßig. Als gitarrespielendes Frettchen hör ich aber meistens bei den ersten Hördurchgängen auf die Gitarrenskills oder ähnliches (was ja eigentlich ein Fehler ist, weil es darauf ja weniger ankommt) und deswegen braucht es bei mir länger, die Schönheit solcher Alben zu erkennen, weil es zum Teil Monate dauert, bis sie sich mir erschließen.
Beispiel: Man hört zum ersten Mal „A Love Supreme“ von Coltrane und weiß schon nach ein paar Takten, das ist was großes. Bei „Harvest“ konnte ich das nicht so schnell behaupten, weil meine selbstegwählten Bewertungskriterien viel subjektiver sind.
Hoffe, ich konnte es ein bisschen verständlich machen!
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