Re: Neil Young – After The Gold Rush

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itasca64

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Onkel TomNatürlich hat jedes der Alben interessantes zu bieten. Aber außer deiner Nummer 2 und 4 (die ich hier weggelassen habe, weil ich sie gleichauf mit ATG höre) sind alle anderen von dir gelisteten Alben etwas (z.B. On The Beach, Everybody ..) bis deutlich schwächer (z.B. Mirror Ball, Hawks & Doves). Mirrorball ist doch ein verhälnissmässig uninspiriertes „Gitarrengefrickel“. Deine Nummer 12 ist m.E. sogar „grenzwertig“. Gehört zu den schwächeren Alben, die er jemals gemacht hat.

Da wird es wohl auch weiterhin keinen Konsens geben.

Zu „Passionate“ habe ich mich oben geäußert.

„Everybody“ ist fulminant und absolut augenfällig hochwertiger als ATG, da gibt es gar nichts. Es ist nach wie vor sein bestes Album, bislang allenfalls von „Zuma“ erreicht. Wie man ATG mit „Zuma“ auf einer Stufe hören kann, ist mir schlichtweg schleierhaft…

„On The Beach“ zeigt sich (trotz z.T. ähnlicher Stimmungslage wie ATG) auch wesentlich konsequenter und zielgerichteter.

Das mit dem „Gitarrengefrickel“ auf „Mirror Ball“ werte ich jetzt einfach mal als Ausdruck dessen, daß Du Neils härterer Gangart (die allerdings ein wesentlicher Teil seines Oeuvres ist) vielleicht generell nicht so viel abgewinnen kannst. Kein Problem für mich, es ist aber trotzdem ein sehr feines Album.

Die äußerst intim vorgetragenen, akkustischen Sachen auf der „Hawks“ sind derart eindringlich und intensiv, daß sie das Album für mich tatsächlich auch über die ATG erheben, wie auch „Comes A Time“. Ist nun mal so.

:wave:

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