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Originally posted by Jan Wölfer@12 Oct 2004, 16:26
Ich halte Maik Brüggemeyer für einen sehr fähigen Autor.
Ist er natürlich auch. Aber im Falle von „SMiLE“ hat er dann doch etwas zu sehr den alles hinterfragenden Kritiker raushängen lassen und jede Winzigkeit mikroskopisch exakt auseinandergenommen (während von anderen Kritikern in der selben Ausgabe R.E.M. mal eben wie an 'ner Mautstelle locker mit fünf Sternen durchgewunken werden) – denn er hat in seiner dortigen Kritik wirklich alles hervorgeholt, was man vernünftigerweise überhaupt an Vorbehalten gegenüber „SMiLE“ haben kann. Alles, was über Brüggemeyers an dem Werk festgestellte Defizite hinausgeht, ist reine Polemik.
(Wobei ich mich, falls es denn so was jemals geben sollte, auf die von ihm angeregten „SMiLE“-Versionen vom Brodsky Quartet, den Flaming Lips etc. schon sehr freue! Der Herr Brüggemeyer hat nämlich recht damit, daß man „SMiLE“ im Grunde wie ein symphonisches Werk sehen muß – und die Wilson-Variante ist eben nur eine denkbare. Wenn für mich persönlich auch die bestmögliche und somit ein klarer Fall für fünf Sterne. Man würde ja auch nicht allen Ernstes anfangen, etwa an Gershwins „Rhapsody In Blue“ oder an Mahlers „Fünfter Symphonie“ herumzumäkeln.)
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„Kreuzberg ist so hart, dass sogar die Steine sagen: Wir sind zu weich für die Strasse. So hart ist Kreuzberg.“ (Catee)