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Bender RodriguezMöchtest Du noch ein, zwei Sätze zu diesem Album schreiben?
Gern, aber inzwischen hast Du sogar doppelt Recht. Dass VÖ-Datum, bei uns 1986, entspricht nämlich mitnichten der Aufnahme, die in der Tat noch vor „White Eagle“ erfolgte. Das Ding wurde Anfang 1980 in Ostberlin im Pergamon-Museum mitgeschnitten, was dann auch erklärt, warum die 45 Minuten von Quichotte I. + II. stellenweise Themen aus „Tangram“ andeuten, die ja das nächste Studioalbum wurde. Es ist aber keinesfalls eine Liveumsetzung von „Tangram“, zumal weitgehend improvisiert wird.
Das Ganze beginnt mit einem längeren Pianosolo von Johannes Schmoelling und baut sich dann sehr behutsam auf. Die Drei lassen sich in ein Stück ohne Aufgeregtheiten fallen, es wird nie laut oder spektakulär. Und dabei entsteht ein im wahrsten Sinne des Wortes einmaliges Stück Musik, dass intensiv genug ist, um nie langweilig zu werden.
Problem: Das Album ist beim Label lange gestrichen, und nur schwer, bzw. kostspielig, zu bekommen.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.