Re: Social Distortion – Sex, Love and Rock'n Roll

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aquarius

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For your convenience hier mal die komplette Kritik von Wigger auf www.spiegel.de.


Unsere müden Augen täuschen sich nicht: Acht Jahre nach „White Light, White Heat, White Trash“ haben sich Mike Ness' Social Distortion tatsächlich zu ein paar neuen Songs aufgerafft, die man zwangsläufig dem vor viereinhalb Jahren an einer Hirnblutung verstorbenen Social-Distortion-Gitarristen Dennis Danell gewidmet hat. Natürlich ist der Album-Titel ein einziges Klischee, auch das Cover sieht aus wie jene Ausgabe der Metal-Zeitschrift „Rock Hard“, in der man sich vor Jahren besorgt fragte: „Ist der Metal tot?“. Weniger um Metal, sondern um den Punkrock der alten Schule, um die Stimme der Sehnsucht und um absolute Verlässlichkeit geht es auf „Sex, Love And Rock'n'Roll“. Den Menschen, die sich heute ihr Green-Day-Album sichern werden, seien genau zwei Dinge gesagt: Sich die Social-Distortion-Platte nicht auch zu kaufen, wäre geschichtslos. Und bei „Highway 101“ nicht Graham Parker mitzudenken und auch dessen Lieder wieder einmal aufzulegen, wäre nicht weniger als jammerschade. (7) Jan Wigger

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down by the river i shot my baby